Letzte Aktualisierung dieser Seite: 15.12.2006

[1D] Wer kommt zu Beteiligungsprozessen?

(Mitschrift des Gesprächsverlaufs der Arbeitgruppe – in Stichworten)


– Wie kommen auch die, die es angeht?
– "Starke Gruppen"
– Was gibt es? Lösungsansätze?
– Muss man die, die keine Lust haben, motivieren?
Odeonpark: NutzerInnen – AnrainerInnen
– Wer iniziiert solche Prozesse?
– "Schweizer Modell"

    Erklärungsversuch durch Einfügen dieses Zitats aus der
    Veröffentlichung der Stadt Wien, Seite 5:
    "Nachlese zum 3. Lokale Agenda 21-Gipfel 2006 in Wien"
  • Das Schweizer Modell für die Organisation lokaler Entwicklungsstrategien verbindet das Konzept der nachhaltigen Entwicklung mit den Kernelementen des New Public Managements. Moderne Gemeindesteuerung trät als Methode wesentlich zur Umsetzung von Zielen und Inhalten der nachhaltigen Entwicklung bei und erhöht die Effizienz und Wirkungsorientierung. Es darf nicht vergessen werden, dass die Behörden zentraler Adressat der Agenda 21 sind. Entscheidend ist dabei das prozesshafte Vorgehen, bei dem auf der normativen Ebene von der Legislative (bzw. der Bevölkerung als Souverän) ein langfristiges Leitbild ausgearbeitet wird, auf der strategischen Ebene die politisch Verantwortlichen prioritäre Ziele und erwartete Resultate festlegen und schließlich die operative Verwaltungsebene konkrete Maßnahmen im Rahmen von Jahresplanungen umsetzt. Die Einbeziehung externe AkteurInnen ist selbstverständlich, um die demokratische Legitimität von Entscheidungen zu gewährleisten. (Daniel Klooz)
– Verwaltung festnageln, Geld zu Verfügung
– Hügel trennt
– MigrantInnen: Flüchtlingsnot – Lobby deutsch-englischer BürgerInnen
– Raum geben für Flüchtlingsinitiativen
– Logistische Position
– Spielräume schaffen
– Kinder unerwünscht, "Kinder an die Macht"
– Kann man welche wegschieben oder herholen?

– Lernort: wie von "für" zu "mit" kommen?
– Spielplätze muss Politik entscheiden, manche Themen nicht Politik
– Wer sind die BürgerInnen? Wem gehört die Stadt?
– Wer entscheidet was? Stadt, Bezirk, ArchitektInnen, BürgerInnen?
– BürgerInnen werden initiativ? Wie durchzusetzen?
– Beteiligung: Bottom up / Top down – beides auch nacheinander
– Kinder nicht bei Beteiligungsprojekt, sondern Intellektuelle
– NutzerInnen / MigrantInnen – Warum kommen sie nicht?
– Nur dann engagiert, wenn ich total betroffen bin
– Methode der Initiativwerdung – auf ZuwanderInnen zugehen – kulturell, Sprache
– Geld beschaffen sich Leute selbst (müssen sie)
– Existenz als Motivator
– den NutzerInnen ist es egal, wie es vorher und nachher ausschaut
– Auch eine Form von Beteiligung – Freiraum besetzen – Fläche wegnehmen
– "Schlüssel" für Beteiligung finden
– MultiplikatorInnen: holen Leute, z.B. Ausländerbeauftragte
– Zeit- und Kulturfrage
– Methodenfrage – kommen zur Zukunftswerkstatt, aber nicht zu den Nachtreffen
– Vieles ist möglich: Preisfrage für Prozess
– Überleitung von Interessen
– Reiz – auch Schlüssel
    FRUST
  • Nichtbeteiligung
  • Nicht erreichen
  • Das Unerwartete erreichen
  • Existentielle Gegner
  • Zeit hat man nicht
  • Rahmenbedingungen machen es auch nicht möglich
  • unterschiedliche Geschwindigkeiten
    LUST
  • Betroffenheit (existentiell)
  • Je mehr existentiell Betroffene, desto mehr Beteiligung
  • Gelassen zusehen (Park wird genutzt – ist auch eine Form der Beteiligung)
  • Anderer Blickwinkel
  • Schlüssel: Vertrauen zu gewinnen geht langsam, kostet Kraft und Zeit



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