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Einladung zur Beteiligung
Robert-Jungk-Tagung 2005
Jobst Kraus, Referent für Umweltpolitik und Nachhaltige Entwicklung an der
Evangelischen Akademie Bad Boll
(zwischen Stutgart und Ulm)
schickte uns diese Einladung zur Beteiligung mit der Bitte, sie
weiterzuleiten. Gerne helfen wir mit der Web-Veröffentlichung beim
Gelingen der offenen Tagung und freuen uns, in Bad Boll bald kreativ und
anregend auch mit neuen Menschen zusammen zu arbeiten.
Allen Beteiligten schon jetzt ganz herzlichen
Dank fürs Engagement 10 Jahre nach der ersten Bad-Boll-Tagung zu Robert Jungks
Zukunftswerkstätten.
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Einladung zur Beteiligung am Tagungs–Projekt
Tatort Zukunft: klären, stärken, handeln
– 35 Jahre Erfahrung in Zukunftswerkstätten – Blick nach Vorne
– Tagung für Menschen, die an demokratisch, selbstbestimmten
Zukünften arbeiten –
In Kooperation mit dem
Zukunftswerkstätten Verein zur Förderung
demokratischer Zukunftsgestaltung e.V. (Berlin) und der
Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (Salzburg)
vom 7. bis 9. November 2005 in der
Evangelischen Akademie Bad Boll
(siehe auch veröffentlichte
Tagungsdetails der Akademie)
7.4.05
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
mit diesem Schreiben möchten wir Sie auf das für November 2005 geplante
Tagungsprojekt hinweisen, und Sie – in guter Tradition
Robert Jungkscher Ideen
– zur aktiven Mitwirkung an der Tagung einladen.
Viele Menschen versuchen mit unterschiedlicher thematisch-methodischer Ausrichtung,
Rahmenbedingungen wie Inhalte gesellschaftlicher Entwicklung zu beeinflussen,
um so Zukunft für alle Menschen gut lebbar zu erhalten. Auf institutioneller,
kommunaler, regionaler, nationaler wie internationaler Ebene versuchen sie, Sachen
zu klären und Menschen so zu ermutigen, dass sie anstehende Probleme wahrnehmen
und in gesellschaftliche Entwicklungen kreativ eingreifen.
Wenn Sie zugleich denken, dass ihr Engagement, ihre Überlegungen,
ihre methodische wie inhaltliche Phantasie und Kreativität auch für
andere sowie für eine kritische Auseinandersetzung von Interesse wären,
dann bieten Sie uns doch einen Beitrag zur Tagung an.
Zuerst aber das Anliegen unserer Tagung:
Zukunftswerkstätten sind demokratische Gruppenarbeitsformen in
partizipativer politischer Absicht. Sie befinden sich in Einklang mit der
Selbstverpflichtung der UN-Weltkonferenz, Zukunftsbeständigkeit in
Beteiligungs-Prozessen voran zu bringen. Sie sind erfolgreich, wenn bei
den Teilnehmenden begründete Aussichten auf eine positive Veränderung
der Verhältnisse bestehen.
In der gegenwärtigen Situation spüren Menschen deutlich, wie Hoffnungen
schwinden auf eine Zukunft, in der sie in Frieden, gesicherter Existenz und mit
allen Möglichkeiten zur Selbstentfaltung leben können. Neben ökologischen
Gefahren, Krieg und Terrorismus erleben wir derzeit einen radikalen Umbau der
Gesellschaft, in der soziale Sicherungssysteme und demokratische Normen ausgehöhlt
werden.
Die Zeiten scheinen schlecht zu stehen für positive Veränderungen. Viele Menschen
ziehen es vor zu verharren oder individuell nach Auswegen zu suchen. Andere
protestieren gegen die schier übermächtigen Tendenzen des Neoliberalismus.
Hinter diesen Formen punktuellen Widerstands könnten in Zusammenarbeit vieler
Kräfte weitaus tragfähigere Brücken in bessere
Zukünfte gestaltet werden.
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