Aktualisiert: 7.1.2004.

"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin,
weder von der Macht der anderen,
noch von der eigenen Ohnmacht
sich dumm machen zu lassen."
(Theodor W. Adorno)




Einladung zum
Zukunftswerkstatt-Jahrestreffen 2004


Freitag 9.1.2004 16:30 Uhr bis
Sonntag 11.1.2004 14:00 Uhr

in Bitterfeld (Sachsen-Anhalt).

Motto und Thema:

Pin Zukunftswerkstätten in einer
abstürzenden Gesellschaft.


Neuer Gesprächsbeitrag zum Motto des Jahrestreffen in der AustauschBar eingetroffen!


Die Bergbaufolgelandschaft, ein phantastisches Gelände des ehemaligen Tagebaus Goitzsche, bietet diesmal die einzigartige Kulisse unseres Treffens. Sie symbolisiert das Thema und Motto unseres Treffens: Unser Austausch und die Vernetzung der Zukunftswerkstätten bekommen vor diesem Hintergrund einen besonderen Character. Eine Exkursion in die Goitzsche unter fachkundiger Führung durch Heidrun Heidecke (Ministerin a. D. und jetzige Projektleiterin) ist ein integrierter Teil des Programms.

[ Programm ] [ Anmeldung ] [ Team ]

Edgar Weick schlägt vor, mit diesem Gedicht die Jahrestreffen-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer in Bitterfeld zu begrüßen:

"Dieses Neue Jahr gehört Dir.
Es wird aus Dir und
Deinem Jahrhundert geboren.
Wähle das Beste
aus Deinem Leben aus
und widme es
dem Frieden."
(Pablo Neruda)


Programm für ZW2004

(Am Programm wird in Details noch gearbeitet – Dies ist die aktuelle Gedankenskizze vom 23.12.2003)

Freitag 9.1.2004, 16:30 Uhr
  • Eröffnung
    durch Uwe Schulze (Landrat Landkreis Bitterfeld), Prof. Dr. Volker Lüderitz (Institut für nachhaltige Entwicklung) und Lutz Bernhardt (Vorsitzender Initiativkreis Bitterfeld/Wolfen)
  • Begrüßung und Kennenlernen und alles andere, was zu einem guten Anfang gehört: Was habe ich in diesem Jahr getan? Was hast du getan?

1. Die Zeit des Fragens:
  • Warum ist die Zukunft bei vielen Menschen Angst besetzt?
  • Warum entstehen bei der Beurteilung der gegenwärtigen "Reformpolitik" Bilder einer "Schreckensvision"?
  • Wo formieren sich Kräfte des Einspruchs und des Widerstands?
  • Einen Blick zurück werfen mit den Methoden der Zukunftswerkstatt, um zu begreifen, wie die Verhältnisse entstanden sind, die so bleiern auf uns lasten.
  • Wir bereiten Fragen für unsere Gäste vor.
Freitag 9.1.2004, 18:30 Uhr
  • Abendessen – Zukunftsköche bereiten Zukunftslust mit ökologischen Produkten aus der Region
  • Markt der Möglichkeiten – Möglichkeit zum Gespräch mit Vertretern von Initiativen und Unternehmen aus der Region
Samstag 10.1.2004, 8:00 Uhr
  • Frühstück
2. Die Zeit, um uns zu informieren und die Zeit der Erkundung:
  • Regionalentwicklung und Strukturwandel in "geschundener Region"
  • Tisch-Gespräche mit unseren Gästen
  • anschließend (11:15 - 14:30 Uhr einschließlich Mittagsimbiss):
    Exkursion zur Goitzsche – sanierte Tagebaulandschaft, weltweit größtes Landschaftskunst-Vorhaben
Pin [Zum Vergleich mit Regionalentwicklung und Strukturwandel in einer anderen Region, im Ruhrgebiet, haben wir an anderer Stelle dieser Website passende Links neu aufgenommen.]

Samstag 10.1.2004, 15:30 Uhr

3. Die Zeit des Lernen und des Nachdenkens:
  • Kaffee, Tee und Gebäck
  • Welche Zukunftserwartungen und Zukunftsprognosen gibt es für eine "geschundene Region"?
  • Bilanz der bisherigen Diskussion und Praxis zur Zukunftsfähigkeit
  • Perspektiven angesichts der Unberechenbarkeit der Zukunft
  • Entwurf von Szenarien
  • An welchen Beispiele der bisherigen Zukunftswerkstatt-Praxis könnte etwas für die Bewältigung der Probleme, mit denen wir uns beschäftigt haben, gelernt werden?
Samstag 10.1.2004, 20:00 Uhr
  • Offener Abend – ...
Sonntag 11.1.2004, 9:00 Uhr

4. Die Zeit der Vergewisserung:
  • Eine Stunde Sonntags-Frühstück
  • Wie werden "bleierne Zeiten" überwunden werden?
  • Wie kann in der von Angst besetzten Zukunft wieder Hoffnung am Horizont heraufkommen?
  • Was lässt uns hoffen?
  • Wo können wir mit unserer Arbeit in der aktuellen Politik intervenieren?
  • Was haben wir gelernt?
  • Wie integrieren wir das Gelernte in die praktische Arbeit mit Zukunftswerkstätten?
  • Mittagessen um 13:00 Uhr
Sonntag 11.1.2004, nachmittags
  • Wir finden ein Vorbereitungs-Team für das Jahrestreffen 2005
  • Ein gutes Ende, Wünsche nach Wiedersehen und weiterer guter Zusammenarbeit unter den Moderatorinnen und Moderatoren der Zukunftswerkstätten aus vielen Regionen Europas.
Weitere Themen sind noch in der Diskussion, um gegebenfalls auch auf dem Jahrestreffen 2004 in Bitterfeld beleuchtet zu werden:

Science Fiction – zwischen Flucht aus der Gegenwart und Blick in die Zukunft Reflektion über Zukunftswerkstatt als gruppendynamischer Prozess und die Rolle projektiver Aspekte (Übertragung, Gegenübertragung, Abwehr) Mit Zukunftswerkstatt für eine Toleranz mit anderen Kulturen aktivieren – Wie bekomme ich Fremdwissen, das nicht "aus dem Bauch kommt", hinein? Erfolgsgeschichte der Gestaltung einer permanenten Zukunftswerkstatt am Beispiel der Zukunftswerkstatt Jena (Thüringen) Konzepte einer Zukunftswerkstatt über Pluralismus und Reflektieren zu Evolutionstheorien ....

Koordination 1
Entgegennahme von Anmeldungen und Tagungs-Organisation für ZW2004 liegt in den Händen von Oliver Wendenkampf. Er ist ansprechbar per E-Mail oder Telefon:

+49 - (0)391 - 5433361 (tags) oder 5067868 (abends).
Telefaxnummer: +49 - (0)391 - 5067867
Mobil-Telefonnummer: +49 - (0)172 - 3872077.

Koordination 2
Ebenso kümmert sich Stefan Otto darum, bei allen Anfragen zum Jahrestreffen 2004 gerne kollegial und schnell weiterzuhelfen: Er ist per E-Mail und Telefon gut erreichbar:

+49 - (0)375 476897.

Stefan Otto beantwortet auch Briefpost:
Lassallestr. 65,
D-08058 Zwickau.

Veranstalter: Institut für nachhaltige Entwicklung e.V. in Magdeburg (Sachsen Anhalt, Deutschland)

Teilnahmebeitrag mit Unterkunft und Verpflegung: 120,00 €. Wenn die noch andauernde Sponsorensuche erfolgreich verläuft, wird die eingesparte Summe an die Teilnehmer(innen) anteilig zurück gegeben.

Bankverbindung für Überweisung:
Institut für nachhaltige Entwicklung e.V.
Konto Nr. 39 411 708
BLZ 810 532 72 (Sparkasse Magdeburg)

Tagungsort ZW2004 Bustransfers zum Tagungsort (ein altes Rittergut westlich von Bitterfeld – mehr sei noch nicht verraten!) geschieht ab Bahnhof Bitterfeld am Freitag 9.1.04 bis um 16.00 Uhr (Bitte genaue Zeiten noch mit Oliver Wendenkampf absprechen.) Wir helfen auch gerne bei Absprachen für Fahrgemeinschaften.

Bitterfeld ist Intercity-Halt zwischen Berlin (Fahrzeit 2 Stunden) und Erfurt (1,5 Stunden) – Frankfurt am Main (4 Stunden). Außerdem hält dort der direkte Nachtzug aus und nach Wien (A), so bleibt noch Zeit, vorher ein wenig Stadt, Land und Leute zu erkunden. Wer Gleiches aus Richtung Rhein und Ruhr kommend vorhat, findet hier Nachtfahrplan und Kontakt zu anderen Bahnreisenden (Petra Eickhoff und Stephan G. Geffers).

Gruppe Als Vorbereitungsteam ZW2004 haben beim Abschluss des Jahrestreffens 2003 zusammengefunden: Julia und Oliver Wendenkampf, Fritz Letsch, Stefan Otto, Torger Bünemann und Edgar Weick.

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